Was hat das Fahrrad von Herrn Augustyn mit Naturwissenschaften zu tun? Eine ganze Menge – wie unsere Schüler*innen der Polytechnischen Schule Ottensheim kürzlich erleben durften.
Im naturwissenschaftlichen Unterricht gingen wir einer ganz praktischen Frage auf den Grund: Wie hängen Trittfrequenz, Kettenblatt, Ritzel und Geschwindigkeit zusammen? Das Thema „Übersetzungsverhältnis beim Fahrrad“ wurde nicht nur theoretisch behandelt, sondern direkt am Rad analysiert – mit Zähne zählen, Übersetzungen berechnen und Geschwindigkeit simulieren.
Rechnen statt Raten – das Fahrrad als Rechenmodell
Gemeinsam untersuchten wir das Fahrrad von Herrn Augustyn. Die Schüler*innen zählten die Zähne von Kettenblatt und Ritzel, berechneten das Übersetzungsverhältnis und leiteten daraus ab, wie oft sich das Hinterrad pro Pedalumdrehung dreht.
Mithilfe realer Daten konnten wir dann ausrechnen:
- Wie schnell fährt man bei 60 Pedalumdrehungen pro Minute?
- Welche Kombination eignet sich besser für Bergfahrten – und welche für Tempo auf der Geraden?
Das Verständnis für physikalische Prinzipien wie Geschwindigkeit, Drehmoment und Wirkungsgrad wurde dadurch greifbar – praxisnah und motivierend. Das Ganze wurde fotografisch festgehalten – siehe Bild: „Zähne zählen mit Herrn Augustyn“ 📸
Warum wir so unterrichten
Unsere Schüler*innen sollen nicht nur Formeln kennen, sondern Zusammenhänge verstehen. Der eigene Körper, das Fahrrad, reale Gegenstände – das sind ideale Lernwerkzeuge für ein nachhaltiges Verständnis naturwissenschaftlicher Prinzipien.
Unser Ziel
Alltagswissen mit Fachwissen verknüpfen – für die Schule, für den Beruf, fürs Leben.
Willst du auch Schule erleben, die Sinn macht?
- wenn du wissen willst, warum dein Rad bergauf so schwer zu treten ist,
- wenn du Naturwissenschaften lieber angreifst statt nur darüber liest,
- wenn du lernen willst, was du später wirklich brauchen kannst.
➡️ PTS Ottensheim – Schule, die bewegt.